Kastanienhof JeKaMi / Weltkindertag 2019 – Nachbericht

Kastanienhof JeKaMi / Weltkindertag 2019 – Nachbericht

JeKaMi… „Jeder Kann Mitmachen!“ hieß es wieder am Samstag den 07.09.2019 ab 14.30 Uhr, an dem über die Stadtgrenzen Krefelds bekannt und liebgewonnenen Familienfest JeKaMi des Kinderheim Kastanienhofs.

Trotz des durchwachsenen Wetters, waren wir doch glücklich, dass der Wettergott ein Einsehen hatte und pünktlich zum Beginn des JeKaMi Familienfestes sogar ab und an die Sonne durchblicken lies.

Auch wenn es bis 14.30 Uhr regnete, ließen sich viele Besucher nicht abhalten und das Aussengelände füllte sich schnell.

Schnell waren alle attraktiven Spiel- und Bastelstände gut besucht. Dieser Ansturm ebbte auch in diesem Jahr während des Kinderfestes nicht ab. Und auch in diesem Jahr war die überwältigende Besucherzahl von über 2000 lächelnden Gesichtern, ob jung oder alt, eine Bestätigung für alle fleissigen Hände, Unterstützer, Freunde, Mitarbeiter und Sponsoren in Ihrem Engagement.

v.l.: Jens Lüdert (Einrichtungsleiter), Frau Bürgermeisterin Gisela Klaer und Lucian Bartels (stellvertr. Einrichtungsleiter)

Um 15:30 Uhr besuchteauch Frau Bürgermeisterin Gisela Klaer unser Familienfest und überzeugte sich bei einem Rundgang von der außergewöhnlichen Stimmung.

„Die größte Leistung, welche jedes Jahr aufs Neue allen Beteiligten und Gästen einen so fantastischen Nachmittag beschert, ist diese einmalige Atmosphäre zu schaffen, welche wohl bei einer öffentlichen Veranstaltung einmalig sein dürfte. Bei der enormen Besucherzahl eine so familiäre, friedliche, entspannte, warme Atmosphäre mit all den Attraktionen zu schaffen ist die wirklich eigentliche Leistung.“ fasste Herr Lüdert (Einrichtungsleiter) glücklich den Ablauf des JeKaMi Kinderfestes zusammen.Ausdrücklich bedankte er sich bei allen Helfern, Freunden und Mitarbeitern, die jedes Jahr aufs neue mit tollem Einsatz dabei sind.

Wir freuen uns auf das Kinderfest JeKaMi 2020!

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RP -Benefizkonzert Rebecca Klausmeier Stiftung

RP -Benefizkonzert Rebecca Klausmeier Stiftung

Picknick im Park mit Musik und mehr

400 Besucher kamen mit Decken und Körben zum ersten Picknick Open Air im Park.


Foto: Rebecca Klausmeier Stiftung

Am Sonntag kamen Hunderte Besucher zum ersten Picknick Open Air-Konzert in Schweinheim.

Zum ersten „Picknick im Park“ der Rebecca Klausmeier Stiftung kamen am Sonntag bei schönstem Sonnenschein knapp 400 Gäste mit ihren Picknickkörben nach Meerbusch Schweinheim, um die ortsansässige Stiftung zu unterstützen und einen schönen Nachmittag mit Freunden und Familie zu verbringen. 50 davon waren geladene Gäste aus den Kinderheimen Marianum, Bruckhausen und Kastanienhof in Krefeld und dem Stups Kinderhospiz, denen die Stiftung einen schönen Nachmittag abseits des Alltags schenken wollte.

Viele Picknickdecken wurden ausgebreitet, manche brachten sogar Klapptische und Stühle mit. Die von Rent4Event gesponsorten Liegestühle konnte man gegen eine Spende ausleihen. Während die Großen auf ihren Decken chillten und die Stimmung genossen, spielte die Jugend im Hintergrund Fußball und Frisbee. Getränke und Bratwurst wurden an den Ständen verkauft, ebenso hübsche Kleinigkeiten als Andenken, etwa Armbänder oder bemalte Rucksäcke. Diese Erinnerungsstücke fertigen die Stiftungsfreunde in regelmäßigen Treffen selbst an und werden dabei von Freiwilligen unterstützt.

Das abwechslungsreiche Musikprogramm verbreitete gute Laune und bot beste Unterhaltung. Voi’Sis (Voice Sisters), ein reiner Frauenchor unter Leitung von Stella Antwerpen, erfreute das Publikum mit brillant interpretierten Songs von Billy Joel über die Ärzte bis hin zu Coldplay. Die 19-jährige Kim Hannah überraschte die Gäste mit einer erstaunlichen Bühnenpräsenz und einfühlsamen Liedern. Anna, Benny Joey und Lara feierten ihren ersten Bühnenauftritt und glänzten mit einer überzeugenden Darbietung, etwa mit Songs von Adele und Alice Merton. Das Bühnenprogramm wurde kurz vom Röhren des ausgestellten Sportwagens des Sponsors Lueg Sportivo unterbrochen, als Geschäftsführer Frank Klaus Burbach mit einem 17-Jährigen aus dem Stups eine Spritztour machte und dem Jungen damit einen Herzenswunsch erfüllte. Weiter ging es dann mit dem von Jannis Derrix geleiteten Heartchor, der die Zuschauer in die Welt der Improvisation entführte. Die quirlige Chorleiterin Stella Antwerpen brachte außerdem den gemischten Chor Clamaré mit, der mit Liedern von Frank Sinatra, BeeGees und Aretha Franklin noch einmal richtig für Stimmung sorgte. Zum Abschluss animierte Johannes Brand das Publikum, selbst zum Sänger zu werden. Alle sangen gemeinsam Lieder von Abba, Andreas Bourani und Karat und lasen die Texte von einer großen Leinwand ab. We are the world von Michael Jackson vermittelte allen Gästen ein warmes Gemeinschaftsgefühl, das sie mit nach Hause trugen. „Diese besondere Stimmung, diesen Spirit habe ich so noch nicht erlebt“, sagte ein Gast, „das geht schon sehr ins Herz.“ Ein anderer meinte: „Ich freue mich, dass wir dabei sind und das hier erleben. Hoffentlich gibt’s das nächstes Jahr wieder.“

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Kastanienhof JeKaMi 2019 – Die Vorfreude steigt

Kastanienhof JeKaMi 2019 – Die Vorfreude steigt

JeKaMi… „Jeder Kann Mitmachen!“ heißt es wieder am Samstag den 07.09.2019 ab 14.30 Uhr! Das Kinderheim Kastanienhof lädt zu seinem über die Stadtgrenzen Krefelds bekannt und liebgewonnenen Familienfest JeKaMi ein.

Attraktive Spiel- und Bastelstände stehen für alle großen und kleinen Besucher bereit.

Vom Kastenklettern, Kinderkarussell bis zum Schminken ist für alle Gäste etwas dabei und grosse sowie kleine Preise werden zur Belohnung bereit stehen.

Natürlich werden Attraktionen, wie die Gaukler, der Besuch der Polizei und das Pferdereiten das Programm abrunden.

Bis 18.00 Uhr wird an mehreren Ständen auch für das leibliche Wohl gesorgt.

Das Team des Kastanienhof steht in den Startlöchern und freut sich auf Ihren Besuch.

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RP -Ungewöhnlicher Fund in Krefeld -Warum Kinder ins Heim möchten

RP -Ungewöhnlicher Fund in Krefeld -Warum Kinder ins Heim möchten

Foto: Sandra Warnken

In einem aussortierten Buch aus Krefeld hat Sandra Warnken den Zettel gefunden. Es sind nur wenige Worte, die tief berühren. Der Nachname des Jungen wurde für die Veröffentlichung unkenntlich gemacht.

Ein Zettel aus dem Jahr 1962 hat Sandra Warnken aufmerksam gemacht. „Mein liebster Wunsch“, steht dort in kindlicher Handschrift, „ist das ich wieder ins Heim komme.“ Unterzeichnet wurde er von einem Carsten K. Und als wollte der Junge sicherstellen, dass sein Wunsch auch wirklich in Erfüllung geht, notierte er nicht nur das Datum, sondern auch seinen Geburtstag. Berührende Worte, die eine Frage hinterlassen: Warum möchte ein Kind zurück ins Heim?

Als Jens Lüdert, Leiter des Kinderheims Kastanienhof, jenen Zettel sieht, erstaunt ihn zunächst etwas anderes. „Die Jahreszahl ist ungewöhnlich. Normalerweise liest man über die 60er Jahre eher Negatives.“ Damals, so erzählt er, gab es wenig geschultes Personal. Der Kastanienhof wurde 1953 gegründet und war zunächst ein Säuglingsheim, das von Nonnen geführt wurde. Die Schwestern versorgten die Babys und fuhren mit ihnen spazieren. Ein pädagogisches Konzept gab es jedoch nicht. „Erst später hat man angefangen, sich auf wissenschaftliche Erkenntnisse zu beziehen“, sagt Lüdert. Man hat zum Beispiel herausgefunden, dass die ersten Lebensjahre wichtig für die Bindung sind. Der häufige Wechsel von Bezugspersonen hat den Kleinkindern nicht gutgetan. Heute werden Kinder unter drei Jahren nur noch in Pflegefamilien untergebracht.

INFO

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)
Pflegefamilien werden gesucht

Kastanienhof 88 Kinder leben derzeit im Kinderheim Kastanienhof. Dort gibt es insgesamt zehn Wohngruppen, zwei für Kinder mit intensivem Förderbedarf, sechs Familiengruppen und zwei Wohngruppen, die außerhalb im Stadtgebiet liegen. Sie sind für ältere Jugendliche gedacht. Begleitet werden sie von einem Betreuer. Hinzu kommen Pflegefamilien, die Kinder bei sich aufnehmen.

Pflegefamilie Engagierte Familien werden gesucht, der Bedarf ist hoch. Interessierte können sich an die Stelle Pflegekinder Kastanienhof wenden. Dort erhalten sie weitere Informationen. Telefon: 02151 507310.

Aber auch in der Heimarbeit hat sich einiges geändert. „Am Kastanienhof kam der Umbruch 1970“, erzählt Lüdert. Der große Schlafsaal wich kleineren Wohneinheiten, die Betreuungsgruppen wurden immer kleiner und familiärer. „Heute sind es neun Kinder, die in einer Gruppe leben. Bei Kindern, die eine intensive Betreuung brauchen, sind es sechs.“

Über den Wunsch des Jungen wundert der Heimleiter sich nicht. Solche Aussagen kann er auch für die heutige Zeit unterschreiben.

„Man muss immer bedenken, dass die Kinder nicht ohne Grund aus ihren Familien genommen werden. Eine Herausnahme ist immer der letzte unausweichliche Schritt. Bis dahin haben die Kinder oft schon einen langen Leidensweg hinter sich“, sagt er. In manchen Fällen hat es Gewalt oder Missbrauch gegeben, in anderen Fällen waren die Eltern schlicht zu jung, andere sind drogenabhängig oder haben eine psychische Erkrankung, die sie nicht erziehungsfähig macht. Das Zuhause als sicheres Nest funktioniert dann nicht mehr. Die Kinder leben in permanenter Verunsicherung und können nur schwer einschätzen, wie die Eltern auf bestimmte Situationen reagieren. Das schürt Ängste.

„Wenn Kinder gerne im Heim sind, heißt es nicht, dass sie ihre Eltern nicht mehr lieben“, sagt Lüdert. Im Gegenteil: Oft sei die Freude groß, wenn Mutter und Vater zu Besuch kommen. Das Heim bietet ihnen jedoch das, was ihnen in ihrer Familie mitunter gefehlt hat. Verlässlichkeit, einen festen Tagesablauf, regelmäßige Mahlzeiten, Anerkennung und Aufmerksamkeit.

„Manchmal kommen Kinder hier an, bei denen klar ist, dass sie aus einem chaotischen Haushalt stammen. Nach zwei Wochen erleben wir, wie sie aufblühen. Dabei haben wir ihnen gar nicht viel gegeben außer Normalität“, erzählt der Heimleiter. „Den Eltern“, das betont er immer wieder, „kann man keinen Vorwurf machen. Sie haben ihre eigenen Probleme und schaffen es einfach nicht, gewohnte Muster zu durchbrechen.“

Ziel jeder Unterbringung sei es aber, zu prüfen, ob die Kinder wieder in ihrer Familie leben können. Dafür wird mit den Eltern nach Lösungen gesucht und an Problemen gearbeitet – so dass sie wieder in der Lage sind, sich um ihr Kind zu kümmern. Wenn nötig, auch mit ambulanter Unterstützung. Für dieses Rück­führungsprogramm engagiert das Jugendamt eine neutrale Fachkraft, die die Rückkehroption prüft und erarbeitet. Allerdings gibt es auch Ausnahmen: In Fällen, in denen Gewalt und Missbrauch eine Rolle gespielt haben, ist dieses Programm nicht vorgesehen. Zusätzlich gibt es jedes halbe Jahr ein sogenanntes Hilfeplangespräch, an dem alle Beteiligten – Jugendamt, Eltern und Mitarbeiter der Einrichtung – zusammenkommen. Sie besprechen, was in der Zeit passiert ist, was sich verändert hat und ob es neue Perspektiven gibt. Auch das Kind werde nach seinen Wünschen gefragt. Einige Kinder entscheiden sich dabei bewusst dafür, in ihrer „Heim-Gruppe“ zu bleiben. „Sie sind zu oft von dem System Familie enttäuscht worden.“

Zurück zu Sandra Warnken. Den Zettel des jungen Carsten hat sie in einem aussortierten Buch aus Krefeld gefunden. In welchem Kinderheim er gelebt hat, weiß sie nicht. Dennoch lässt sie seine Botschaft nicht los. „Mich hat sie sehr berührt, ich würde gerne wissen, was aus ihm geworden ist. Mittlerweile dürfte er Mitte 60 sein. Ich hoffe, dass er sein Glück gefunden hat.“

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Kastanienhof informiert: Wir freuen uns auch dieses Jahr über die Zusage des Krefelder Prinzenpaars Prinzessin Claudia II. und Prinz Andreas II. unsere Karneval

Kastanienhof informiert: Wir freuen uns auch dieses Jahr über die Zusage des Krefelder Prinzenpaars Prinzessin Claudia II. und Prinz Andreas II. unsere Karneval

Auch in diesem Jahr wird das Krefelder Prinzenpaar  Andreas II. und Claudia II. den Kastanienhof zur internen Karnevalsfeier besuchen.

Am Rande der Sitzung zur Verleihung des jecken Titel „Dr. Humoris Causa“ im Seidenweberhaus hatte die Einrichtungsleitung mit Herrn Lüdert und Herrn Bartels schon die Möglichkeit das Prinzenpaar vorab kennen zu lernen.

Am Montag den 25.02. freuen wir uns auf unser Prinzenpaar!

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Presse Stadt Spiegel Krefeld – Kastanienhof sucht Pflegeeltern für Kinder in Not

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